Die Kreuzkirche
Die Kreuzkirche ist ein architektonisches Meisterwerk der Endfünfziger Jahre. Äußerlich zeigt sich dies vor allem in der Schlichtheit des Kirchenschiffes und in der Feinheit der Architektur des Turmes, der als Campanile wie ein Finger Gottes zum Himmel weist. Mit seinen fünf Glocken ruft er die Gläubigen zum Gottesdienst und erinnert sie mit dem Stundenschlag der Rufglocke an das Dahineilen der Zeit und an die Vergänglichkeit unseres Lebens. Der Baumeister besaß die große Kühnheit, nicht unter allen Umständen modern sein zu wollen, sondern das Besondere, das seit Jahrhunderten eine Kirche als Kirche erkennen ließ, mit den stofflichen und geistigen Bauelementen moderner Zeit so glücklich zu verbinden, dass die kühnste Kirche der damaligen Zeit entstand.
Die Architektur bestimmt auch den Innenraum der Kirche. Sie ist klar, einfach und edel und erinnert in ihrem Grundriss an die ursprüngliche Form der romanischen Dome. Die darin eingeordneten Werke der bildenden Kunst wurden dabei vom Architekten ins Auge gefasst und als Element der Einstimmung inszeniert. Vor allem bei Sonnenschein sollte man nicht versäumen, den Innenraum aufzusuchen. Ein farbenfrohes Lichterspiel hüllt den Betrachter und Kirche dann ein. Ein erhebender Moment!
Sehenswertes der Kirche
- Denkmalgeschützte Kirche von 1958, in der Schlichtheit ihrer äußeren Gestalt ein Schmuckstück der Architektur.
- Kruzifixus von dem Bildhauer Ernst Gorsemann (Bremen)
- 5 figürliche Fenster von der Malerin Lore Nießner
- Klaisorgel von 1994